Mehr zu Folgen medikamentöser Therapien

Heutige Pharma-Präparate können, unabhängig von der Dosis, beachtliche Nebenwirkungen entfalten. Hier einige Beispiele:

  • Metformin bei Diabetikern führt zu einem Mangel an B12.
  • Statine (Cholesterinsenker) führen zu einem Mangel an Q10 und erhöhen das Diabetesrisiko
  • NSAR wie Diclofenac, Ibuprofen und ASS führen zu Darm- und Magenschleimhautschäden
  • Omeprazol kann zu Mineralstoffmängeln mit Krämpfen und Herzrhythmusstörungen führen, weitere Nebenwirkungen können Schlafstörungen und Kopfschmerzen sein

Diese Liste lässt sich ziemlich beliebig verlängern.

Ziemlich im Dunkeln tappen die Untersuchungen zu Wechselwirkungen von Medikamenten. Diese Zusammenhänge sind besonders bei denjenigen Patienten von Bedeutung, die mehrere Medikamente einnehmen sollen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte geht davon aus, dass etwa 5% aller Aufnahmen in innere Abteilungen von Krankenhäusern auf Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten zurückgehen. Das sind etwa 300.000 Fälle im Jahr. Etwa 16.000 bis 25.000 jährliche Todesfälle sind auf diese Wirkungen zurückzuführen.

Die überwiegende Zahl der entsprechenden Klinikeinweisungen geht auf Magenblutungen und
-geschwüre zurück. Schwere Schäden werden auch durch Herz-Kreislaufmittel erzeugt.

Der Schaden, der durch Medikamente entstehen kann, besteht also darin, dass als Neben- und Wechselwirkung körpereigene Stoffwechselprozesse gestört werden mit Auswirkungen auf unsere Zellkraftwerke, die Mitochondrien. Erworbene Mitochondriopathien sind Auslöser einer großen Zahl chronischer Erkrankungen, hinter denen letztlich chronische Erschöpfungszustände stecken.

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